zukunftsfähige Verkehrspolitik im Allgäu - so nicht
Der ADFC Kaufbeuren-Ostallgäu hat am 18.9. in Lindenberg bei Buchloe Stellung für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik bezogen.
Trotz Regen und kaltem Wind kamen doch über 220 Teilnehmer zur Kundgebung gegen die aktuellen Ausbaupläne der B12. Sie folgten dem Aufruf des Bündnisses "B12 - so nicht". Bund Naturschutz, Bauernverband und Grüne erläuterten ihre Positionen zum überdimensionierten Ausbau der Bundesstraße und stellten Forderungen an die Politik. Anschließend bildete sich ein langer Fahrradcorso, der auf die gesperrte B12 fuhr. TV-Allgäu berichtet
28 m breiter Ausbau bedeutet einen imensen Flächen- und Naturverbrauch aber auch exorbitante Kosten, Gelder die für ÖPNV, Schienen-, Rad- und Fußwegausbau fehlen. Ein konsensfähiger schmälerer Ausbau, z.B. 21 m breit wie B19, wird von der Politik abgelehnt, weil er technische Richtlinien widerspreche. Bei Geh- und Radwegen ist es kein Problem von gültigen technischen Richtlinien z.B. zur Mindestbreite abzuweichen.
Der ADFC unterstützt die Forderungen nach einer zukunftsfähigen und gerechten Verkehrspolitik. So nahm der ADFC an der Demo teil und sammelte auch Unterschriften für den Radentscheid Bayern und informierte über die Tätigkeitsfelder und Positionen. Einige Teilnehmer nahmen auch das neue Angebot der Fahrradcodierung wahr.